Die Geschichte von Chemnitz
Die Geschichte von Chemnitz
Chemnitz, eine Stadt im Osten Deutschlands mit mehr als 880 Jahren Geschichte, zeichnet sich durch eine faszinierende Architektur aus, die eine spannende Mischung aus historischen, sozialistischen und zeitgenössischen Elementen bietet. Obwohl große Teile der historischen Innenstadt während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, sind noch heute markante bauliche Zeugnisse ihrer Geschichte und industriellen Entwicklung zu finden. Während der DDR-Zeit bekam Chemnitz den Namen Karl-Marx-Stadt und erlebte eine Umgestaltung im Stil einer modernen sozialistischen Großstadt. Das Karl-Marx-Monument, ein riesiges Denkmal und Symbol des Sozialismus, ist bis heute ein zentraler Treffpunkt für kulturelle und politische Veranstaltungen. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Stadt wieder in Chemnitz umbenannt. Heute präsentiert sich Chemnitz mit einem modernen Stadtzentrum, das durch Einkaufszentren, Bürogebäude und kulturelle Einrichtungen geprägt ist.
Dennoch ist der Einfluss der autogerechten Stadtplanung noch spürbar, vor allem in mehrspurigen Straßen und unbebauten Freiflächen, die die Innenstadt zerschneiden. Die heutige Architektur in Chemnitz spiegelt die wechselvolle Geschichte der Stadt von der industriellen Blütezeit über die Herausforderungen der Nachkriegszeit bis hin zu den Veränderungen nach der Wiedervereinigung wieder.
Chemnitz bietet eine interessante und facettenreiche Stadtkulisse, die Gäste ebenso wie die ortsansässige Bevölkerung gleichermaßen fasziniert.

Das Wettbewerbsgebiet
Das Wettbewerbsgebiet erstreckt sich über 50.000 m² und bietet eine einmalige Chance, die städtische Landschaft zu transformieren. Innerhalb des Areals befindet sich ein beeindruckendes Gebäudeensemble aus den 1960er Jahren, welches einst das Parteigebäude und die Bezirksleitung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt beherbergte. Heute dient es als Behördenkomplex. Davor thront das Karl-Marx-Monument, eine der größten Porträtbüsten der Welt. Ebenfalls zum Areal gehören weitere Gebäude wie die Industrie- und Handelskammer Chemnitz, das Heck-Art mit Galerie und Restaurant sowie ein Gebäude der Städtischen Theater Chemnitz.
Doch das Potenzial dieses Gebiets bleibt bisher ungenutzt. Das ehemalige Parteigebäude mit seiner Höhe von ca. 30 m und seiner Fassadenlänge von ca. 300 m wirkt im Stadtgebiet wie eine „Mauer“. Der Innenhof, der derzeit oberirdische Parkplätze und zum Teil ein Unterflur mit Tiefgarage und Technikräumen aufweist, benötigt eine neue Bestimmung. Mit seiner strategischen Lage zwischen der Innenstadt und dem kulturellen Zentrum um den Theaterplatz mit den Kunstsammlungen und dem Opernhaus ist dieses Wettbewerbsgebiet ein Knotenpunkt für die Chemnitzer Gemeinschaft. Gleichzeitig bildet es den Übergang vom Stadtzentrum zum angrenzenden Stadtteil Brühl mit seinen kleinen Geschäften, Cafés und Kneipen, ein Kiez zum Leben und Genießen.
Gesucht werden visionäre Konzepte, die die Vielfalt der Chemnitzer Bevölkerung ansprechen und die Innenstadt beleben. Von innovativen Nutzungsmöglichkeiten über Klimaanpassungen bis hin zu neuen Verkehrskonzepten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Ausgelobt durch die Architektenkammer Sachsen mit Unterstützung der Stadt Chemnitz, des Vereins Baukultur für Chemnitz e.V. und des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA.
Termine des Europäischen Architekturwettbewerbes für Studierende:
- Beginn des Wettbewerbes am 12. März 2025
- Abgabe der Wettbewerbsbeiträge bis zum 31. Juli 2025
- Preisverleihung am 27. September 2025

WICHTIGER HINWEIS FÜR WETTBEWERBSTEILNEHMER:INNEN
Die Besichtigung des Objektes Brückenstraße 10/12 ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Kontaktieren Sie dazu bitte: Landesamt für Steuern und Finanzen, Herr Lohr, Tel. +49 351 82721321
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Das Gewinner des Wettbewerbes
Am 27. September 2025 wurden die Preise des Europäischen Architekturwettbewerbs für Studierende verliehen. Aus 38 eingereichten Arbeiten wählte die Jury die besten Konzepte aus – zusätzlich stimmte das Publikum über seinen Favoriten ab. Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Chemnitz mit kreativen Ideen zu einem lebendigen, vernetzten Stadtraum werden kann.
Alle Einreichungen im Überblick
Am 27. September 2025 wurden die Preise des Europäischen Architekturwettbewerbs für Studierende verliehen. Aus 38 eingereichten Arbeiten wählte die Jury die besten Konzepte aus – zusätzlich stimmte das Publikum über seinen Favoriten ab. Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Chemnitz mit kreativen Ideen zu einem lebendigen, vernetzten Stadtraum werden kann.
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Akteur:innen

Mario Friedrich
Architekt | Projektverantwortung & -koordination

Mustafa Hasan
Stadtplaner AKS | Projektkoordinator

Cindy Ullrich
Stadtplanung | Projektkoordinatorin
Kontakt
Ihre Anmeldung, Fragen und Anregungen senden Sie bitte per E-Mail an competition@baukultur-chemnitz.de





































