Platzgestaltung
Mach den Platz zum Erlebnis – deine Gestaltung zählt. Denn: Stadt entsteht, wo Menschen Räume prägen.
Mach den Platz zum Erlebnis – deine Gestaltung zählt. Denn: Stadt entsteht, wo Menschen Räume prägen.
Plätze gestalten heißt Stadt gestalten.
Ob lebendiger Treffpunkt, grüner Rückzugsort oder Raum für Kultur – Plätze prägen, wie wir Stadt erleben. Sie sind mehr als leere Flächen: Sie sind Identität, Geschichte und Zukunft zugleich.
Deshalb: Gestalte mit!
Deine Ideen machen aus Orten Lebensräume. Gemeinsam schaffen wir Plätze, die verbinden, bewegen und bleiben.

Platzgestaltung(en)
Im Herzen von Chemnitz öffnen sich zwei zentrale Orte – der Platz vor dem Museum Gunzenhauser und das Areal vor und hinter dem Karl-Marx-Monument – als Bühne für neue Ideen, Beteiligung und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Im Rahmen der Initiative Platzvisionen – Platzgeschichten – Platzgestaltung wollen wir gemeinsam mit Bürgerinnen, Gestalterinnen, Künstlerinnen und Stadtakteurinnen das Potential dieser Stadträume sichtbar machen und neue Nutzungsformen ausprobieren.
Platz vor dem Museum Gunzenhauser
Direkt im Kreuzungsbereich Schadestraße/Stollberger Straße gelegen, bildet der Platz vor dem Museum Gunzenhauser ein bedeutendes Entrée zur Innenstadt. Aktuell eher als Durchgangsraum genutzt, bietet er zugleich eine eindrucksvolle Kulisse mit dem architektonisch markanten Museumsbau im Rücken. Hier wollen wir Impulse setzen: Wie kann dieser Ort zu einem einladenden, urbanen Aufenthaltsraum werden – für Begegnung, Kunst im öffentlichen Raum, temporäre Nutzungen oder stille Momente im Stadtalltag? Durch kreative Interventionen und offene Beteiligungsformate entsteht ein neuer Dialog zwischen Museum, Stadt und Öffentlichkeit.
Areal vor und hinter dem Karl-Marx-Monument
Das Gelände vor und hinter dem Karl-Marx-Monument – bislang eher funktional geprägt – besitzt ungenutztes Potenzial. Eingebettet zwischen historischer Achse, moderner Architektur und dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt – dem Karl-Marx-Monument -, kann dieser Raum als Schnittstelle von Vergangenheit und Zukunft, von Erinnerung und Aufbruch neu gedacht werden. Hier soll eine lebendige Stadtlandschaft entstehen, die Kultur, Grünraum, Gemeinschaft und Alltagsnutzung verbindet – offen für spontane Aktivitäten ebenso wie für strukturierte Aufenthaltsqualität.
Unsere Vision: Die beiden Orte werden im August bzw. September 2025 zu Reallaboren – für städtisches Miteinander, für temporäre Gestaltungsideen, für eine Platzkultur, die von unten wächst. Wir laden alle ein, Teil dieses Prozesses zu sein und mitzugestalten, wie Chemnitz‘ Mitte morgen aussehen kann.
Akteur:innen
Andrea Alter – Landschaftsarchitektin
„Ein Platz beginnt zu leben, wenn er Menschen einlädt zu bleiben. Unser Ziel ist es, diese Orte zu öffnen – mit Aufenthaltsinseln, Grün und Sichtachsen, die beispielhaft das Museum Gunzenhauser und das Gelände hinter dem Karl-Marx-Monument ins Stadtbild einweben.“
Hedda Schork – Landschaftsarchitektin
„Gestaltung bedeutet auch, Räume offen zu lassen. Wir schaffen eine Struktur, die Wandel zulässt – für Veranstaltungen, Kunstaktionen oder stille Momente.“
Anja Richter, Leiterin des Museum Gunzenhauser
„Warum nicht Kunst im Freien zeigen, ein Café nach draußen erweitern oder spontane Lesungen auf dem Platz ermöglichen? Kultur beginnt dort, wo Menschen zusammenkommen.“